A1 gibt Daten an die Regierung weiter und handelt aus Eigeninitiative
Unser Smartphone liefert unglaublich viele Daten. Der Mobilfunkanbieter A1 hat nun alle Bewegungsprofile seiner Kunden an die Regierung weiter gegeben, um eine Überwachung des Volkes möglich zu machen. Der Grund dafür ist die Eingrenzung des aktuellen Coronavirus. Trotzdem ist es fraglich, ob das ganze überhaupt mit rechten Dingen zugegangen ist. A1 Mobilfunk gibt an, dass die Daten angeblich anonymisiert werden, was die Nutzer beruhigen sollte.
In China gibt es bereits eine sehr strenge Überwachung
Große Konzerne, wie Tencent und Alibaba, haben eine App erstellt die das Bewegungsprofil von Reisenden aufzeichnet und bis zu einem Monat zurückverfolgen kann. Die einzelnen Personen werden hier mit einem Farbcode ausgestattet. Es gibt die Farben grün, gelb und rot. Diese richten sich danach, wie nahe die jeweilige Person an einem Risikogebiet war. In öffentlichen Verkehrsmitteln muss man größtenteils dem Sicherheitspersonal seinen Farbcode zeigen, bevor man einsteigt. In Wenzhou wird man sogar im Taxi oder in Hotels gebeten seine Farbe zu zeigen.
Die Überwachung hat natürlich auch viele Kriterien
Kritisiert wird die Überwachung, weil die Technologiekonzerne laut der Bürger die Massenüberwachung für die kommunistische Partei übernimmt. Zudem soll es vorkommen, dass Personen, die vorher einen grünen Code hatten nun einen roten haben, ohne davor über gelb zu wandern. Dies kann zu einer 14-tägigen Zwangsquarantäne führen.
Konzerne mit Überwachungstechnologien sind nun sehr gefragt
IT-Konzerne mit dem Fokus auf Überwachung sind aus diesem Grund plötzlich sehr gefragt. Zudem versuchen sich Personen mit dem verwenden eines VPNs vor der Kontrolle zu schützen. Dies kann wirklich sehr hilfreich sein, da ein VPN perfekt vor Überwachung schützen kann. In diesem Fall sollte man sich jedoch einen wirklich sicheren und vertrauenswürdigen Dienst aussuchen! Andererseits könnte es passieren, dass Daten der Kunden einfach weitergegeben werden könnten. Nicht jeder VPN ist vertrauenswürdig! Wir raten von kostenlosen VPN-Diensten ab.
Auch andere Länder und deren Regierung denken an Massenüberwachung des Volkes
In Israel ist die Überwachung bereits aktiv. Die Regierung verwendet einfach das Geo-Tracking der Smartphones, um Personen nachverfolgen zu können. Auch in Italien und Belgien wird überlegt, ob man die Massenüberwachung des eigenen Volks angehen soll. In Südkorea hat man auf härtere Maßnahmen zurückgegriffen. Man überprüft auch Kreditkartenzahlungen und öffentliche Überwachungskameras.
Erstellt am: 17. März 2020